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Deine Gesundheit liegt in deiner Hand

  • Autorenbild: Sonja Speck
    Sonja Speck
  • 9. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

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Nicht krank zu sein im Sinne der ICD 10 Klassifizierung, heißt nicht automatisch gesund sein. Die WHO beschreibt Gesundheit als Zustand von körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden – ein lebendiges Gleichgewicht, nicht nur die Abwesenheit von Symptomen. Genau hier entsteht die Lücke zwischen Schulmedizin und funktioneller Medizin: Werte im Referenzbereich, aber Müdigkeit, Schlafprobleme, Infektanfälligkeit oder eine überforderte Stressachse. Die funktionelle Medizin setzt hier bereits früher an: Sie fragt nach Ursachen, Stoffwechselwegen und Zusammenhängen, betrachtet den Menschen als komplexes System, in dem Nährstoffe, Hormone, Verdauung, Immunsystem und Nervensystem miteinander sprechen. Mein Fokus als Heilpraktikerin liegt darauf, diese Kommunikation zu verbessern – mit Lebensstil, Ernährung, gezielter Labordiagnostik und sinnvoller Ergänzung, statt nur an einzelnen Symptomen zu drehen.


Warum der Bedarf an Nährstoffen gestiegen ist

Unsere Lebensrealität fordert heute mehr von uns als noch vor einigen Jahrzehnten. Mehr Stress, mehr Reize, weniger Schlafqualität, häufig sitzende Tätigkeiten und ein eng getakteter Alltag erhöhen den Verbrauch an Mikronährstoffen. Gleichzeitig ist das Angebot pro Bissen nicht immer das, was es sein könnte. Die Qualität und Nährstoffdichte von Früchten und Gemüse hängt von vielen Faktoren ab: Züchtung, Bodenqualität, Pestizide, Reifegrad bei der Ernte, Lagerung, Transport und Verarbeitung. Wird zu früh geerntet, leidet oft nicht nur das Aroma, sondern auch das Spektrum an bioaktiven Pflanzenstoffen. Monokulturen und ausgelaugte Böden verändern zusätzlich die Nährstoffkreisläufe. Das bedeutet: Eine gesunde, bunte Ernährung bleibt unverzichtbar – nicht nur wegen der Nährstoffe, sondern auch wegen Ballaststoffen und sekundärer Pflanzenstoffe –, aber der tatsächliche Bedarf liegt im Alltag fast immer höher. Deshalb ist mein roter Faden: messen, dann gezielt supplementieren.

Ein Beispiel ist Selen. Arbeiten aus dem Umfeld der ETH Zürich haben wiederholt gezeigt, dass viele europäische Böden arm an Selen sind. Pflanzen spiegeln den Bodengehalt wider, und so rutscht die Selenaufnahme in betroffenen Regionen schnell nach unten – mit Konsequenzen für Schilddrüse, Immunsystem und antioxidative Schutzsysteme.


Nährstoffe die fast immer im Mangel sind

Beim Jod sollte man nicht auf jodiertes Salz setzen; oft ist die Qualität des Salzes fragwürdig und der Gehalt an Jod sehr gering. Eine zusätzliche Jodzufuhr kann in vielen Fällen sinnvoll sein.

Auch Vitamin D ist ein wiederkehrendes Thema. In unseren Breitengraden reicht die Sonne ab dem Herbst nicht aus, um ausreichende Spiegel zu bilden. Das lässt sich messen und durch eine individuelle Dosierung steuern. Ähnlich unauffällig und recht verbreitet ist der Omega-3-Mangel – vor allem fern der Küsten, wo fetter Seefisch selten auf den Teller kommt. Hier sehe ich in der Praxis häufig niedrige Omega-3-Index-Werte und zu hohe Omega 6 Werte.


Zusammenspiel bestimmter Nährstoffe

Wesentlich ist, dass Nährstoffe nicht isoliert wirken. Wasserlösliche Vitamine wie C und der B-Komplex müssen regelmäßig nachgeliefert werden, weil der Körper sie nicht lange speichern kann. Fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K brauchen gute Fette für eine optimale Aufnahme. Manche Kombinationen unterstützen sich – etwa Vitamin D mit K2 oder Vitamin C mit Eisen –, andere bremsen sich, wenn sie unglücklich zusammengestellt sind. Neben Vitaminen spielen essenzielle Aminosäuren eine

Schlüsselrolle, weil sie die Bausteine für Enzyme, Hormone und Neurotransmitter liefern und damit Die


Messen statt Raten

Eine frische, ausgewogene und vor allem schadstoffarme Ernährung ist die Basis. Wie beim Auto fährt niemand jahrelang ohne Inspektion: Ölstand, Bremsen und Reifenprofil werden geprüft, damit alles zuverlässig läuft. Genauso sinnvoll ist eine strukturierte Gesundheits-Durchsicht: Wir messen deine individuellen Füllstände – etwa Vitamin D, Omega-3, Selen und weitere relevante Marker –, gleichen Defizite gezielt aus und stabilisieren die Werte anschließend mit einer passenden Erhaltungsdosis. So bleibt dein „Motor“ leistungsfähig, und dein Alltag gewinnt an Energie, Schlafqualität und Regeneration.


Prävention statt Therapie

Viele Ungleichgewichte beginnen leise, lange bevor Symptome deutlich werden: Speicher leeren sich, Entzündungsmarker steigen leicht, Stress treibt den Verbrauch, während Nährstoffdichte – abhängig von Sorte, Boden, Reifegrad, Lagerung und Monokulturen – schwanken kann. Ein frühzeitiger Check-up schafft deinen persönlichen Ausgangswert, zeigt Trends, bevor sie Probleme machen, und ermöglicht gezielte Korrekturen. Wir prüfen unter anderem Vitamin D, Omega-3-Index, Selen und bei Bedarf auch den individuellen Jodstatus, gleichen Defizite aus und sichern die Versorgung anschließend mit einer passenden Erhaltungsdosis. So bleibt dein Stoffwechsel stabil, und Energie, Schlafqualität, Regeneration und emotionale Balance können sich zuverlässig entfalten.


Gesundheit liegt in deiner Hand – mit einem frühen Check-up, klugen Ergänzungen und einer Ernährung, die zu dir passt, legst du heute das Fundament für mehr Energie, besseren Schlaf und stabile Regeneration im Alltag; denn: „Sorge dich um deinen Körper – er ist der einzige Ort, den du zum Leben hast.“ (Jim Rohn)


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