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Blähungen sind nicht harmlos – sie sind ein Alarmzeichen deines Darms

  • Autorenbild: Sonja Speck
    Sonja Speck
  • 14. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit
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Blähungen sind unangenehm, peinlich und gesellschaftlich oft schwierig. Viele Menschen nehmen sie trotzdem als „normal“ hin: „Ich hab halt einen empfindlichen Bauch, das gehört zu mir.“

Die Wahrheit ist: Wiederkehrende, starke oder dauerhafte Blähungen, v.a. nach nicht blähenden Lebensmitteln, sind kein kleines Schönheitsproblem. Sie sind häufig ein Warnsignal deines Verdauungssystems.

In diesem Artikel erfährst du:

  • wann Blähungen noch im Rahmen sind

  • wann sie ein Alarmzeichen sind

  • welche Rolle Darm und Leber dabei spielen

  • welche ersten, sanften Schritte du gehen kannst

Am Ende zeige ich dir, wie du mit meinem kostenlosen 7-Tage-Darm-Fit-Guide dein Verdauungssystem (inkl. Leber) gezielt entlasten kannst.


Wann Blähungen noch „normal“ sind

Ein gewisses Maß an Gasbildung gehört zur Verdauung dazu. Bakterien im Darm bauen Nahrungsbestandteile ab – dabei entstehen Gase, die gelegentlich für etwas Druck oder Geräusche sorgen.

Unproblematisch sind Blähungen in der Regel, wenn sie

  • nur gelegentlich auftreten

  • nach typischen „Gasbomben“ (z. B. große Portion Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln) kommen

  • nach einigen Stunden wieder verschwinden

  • dich im Alltag nicht dauerhaft einschränken


Wann Blähungen ein Alarmzeichen sind

Aufmerksam werden solltest du, wenn Blähungen

  • fast täglich auftreten – unabhängig davon, was du isst

  • mit stark aufgeblähtem Bauch („Foodbaby“) verbunden sind

  • von Druck, Völlegefühl, Krämpfen oder Übelkeit begleitet werden

  • zusammen mit Verstopfung, Durchfall oder wechselndem Stuhlgang auftreten

  • mit Erschöpfung, Kopfschmerzen, Brain Fog oder immer wiederkehrenden Infekten einhergehen

Dann zeigt dein Körper:„ Mein Verdauungssystem ist überfordert – bitte hinschauen!“

Solche Beschwerden sind für mich immer ein Hinweis, genauer auf Darm und Verdauung zu schauen – auch dann, wenn vielleicht zunächst andere Symptome im Vordergrund stehen.


Darm und Leber – ein eingespieltes Team

Bei Blähungen denkt man meistens zuerst an den Darm. Tatsächlich kann aber auch eine überforderte Leber zu Blähungen führen. Denn Darm und Leber sind eng miteinander verbunden.

Der Darm

  • zerkleinert und verdaut die Nahrung

  • lässt Nährstoffe passieren

  • wird von Darmbakterien (Mikrobiom) mitbewohnt, die mitverdauen

Die Leber

  • produziert Gallensäuren für die Fettverdauung

  • baut Stoffwechselgifte, Hormone und Histamin ab

  • bekommt alles Blut aus dem Darm zuerst über die Pfortader geliefert

Wenn im Darm zu viele Gärungs- und Fäulnisprodukte entstehen, landen diese über das Blut bei der Leber – und müssen dort entgiftet werden. Die Leber ist dann mit „Aufräumen“ beschäftigt und hat weniger Kapazität für andere Aufgaben (z. B. Gallensäuren bilden, Hormone abbauen).

So können:

  • Blähungen und Völlegefühl zunehmen

  • Fettmahlzeiten immer schwerer vertragen werden

  • Energietiefs, Druck im rechten Oberbauch oder Übelkeit nach Fettigem auftreten

Blähungen sind also nicht nur eine Darmfrage, sondern auch ein Hinweis auf die Belastung der Darm–Leber-Achse.


Häufige Ursachen für ausgeprägte Blähungen

Die Gründe sind von Mensch zu Mensch verschieden. Häufig stecken mehrere Faktoren gleichzeitig dahinter, zum Beispiel:

  • ein Ungleichgewicht der Darmflora (Dysbiose)

  • eine gereizte oder entzündete Darmschleimhaut

  • zu wenig Magensäure, Verdauungsenzyme oder Gallensäuren

  • sehr hastiges Essen und wenig Kauen

  • fehlende Essenspausen – Dauer-Snacken statt klarer Mahlzeiten

  • stark verarbeitete Lebensmittel, Fertigkost, viel Zucker

  • Nahrungsmittelintoleranzen (z. B. Laktose, Fruktose, Histamin)

  • chronischer Stress, der den Verdauungsmodus blockiert

Oft ist es die Summe dieser Faktoren, die das Fass zum Überlaufen bringt.


Warum es sich lohnt, genauer hinzuschauen

Dein Verdauungssystem arbeitet jeden Tag für dich:Nährstoffe aufnehmen, Unverträgliches aussortieren, den Körper entlasten.

Wenn Blähungen zum Dauerthema werden, ist das ein Hinweis, dass dieses System Unterstützung braucht – nicht nur punktuell, sondern strukturiert:

  • der Darm möchte zur Ruhe kommen

  • die Verdauungssäfte wollen „mit ins Boot geholt“ werden

  • dein Essrhythmus und dein Nervensystem spielen eine große Rolle

Es geht dabei nicht um starre Verbotslisten oder die nächste radikale Diät, sondern darum, deinem Verdauungssystem für eine gewisse Zeit sehr bewusst den Rücken zu stärken.


Dein nächster Schritt: 7-Tage-Darm-Fit-Guide (kostenlos)

Wenn du dich in vielem wiederfindest und spürst:

„Ich möchte mein Verdauungssystem wirklich entlasten – aber ich brauche einen klaren, machbaren Einstieg“,

dann habe ich etwas für dich:

💚 Mein kostenloser 7-Tage-Darm-Fit-Guide 💚

In diesem Guide bekommst du:

  • einen verständlichen Überblick, warum dein Verdauungssystem so sensibel reagiert.

  • einen strukturierten 7-Tage-Plan, mit dem du dein Verdauungssystem sanft entlastest

  • einfache, warme Mahlzeitenideen und Rituale, die deinem Darm und deiner Leber guttun

  • Tipps zu Essensrhythmus, Pausen und kleinen Routinen, die sich in deinen Alltag integrieren lassen

Du brauchst keine radikale Diät – nur einen klaren ersten Schritt.

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Wenn du merkst, dass du dir darüber hinaus individuelle Begleitung wünschst, unterstütze ich dich in meiner Naturheilpraxis in Lörrach oder online sehr gerne dabei, die Ursachen deiner Beschwerden herauszufinden und einen für dich passenden Weg zu gehen.



 
 
 

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