Schwefel ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Organismus - er wird zur Bildung verschiedener Enzyme und Proteine wie etwa Immunglobuline und für die Synthese von Bindegewebe, Haare und Nägel benötigt. Das Tripeptid Glutathion ist ebenfalls schwefelhaltig und ist eines der wichtigsten Enzyme in der Entgiftung von körpereigenen und körperfremden Stoffwechselprodukten und Toxinen. Ohne Schwefel funktioniert die Entgiftung nicht richtig und das kann weitreichende Folgen haben.
Die Universität Freiburg bestätigt außerdem die schmerzlindernde Wirkung bei entzündlichen Gelenkserkrankungen (https://www.uniklinikfreiburg.de/fileadmin/mediapool/08_institute/rechtsmedizin/pdf/Addenda/Methylsulfonylmethan.pdf).
Aber auch in der Abwehr von Krebszellen haben Forscher an der Universität Konkuk in Korea nun die wichtige Rolle von Schwefel nachweisen können - in dieser Studie stoppte eine organische Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM) das Wachstum der Brustkrebszellen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3317666/). Auch bei Dickdarmtumoren und Leberkarzinomen konnte diese wachstumshemmende Wirkung beobachtet werden.
Auch wenn in vielen Lebensmitteln Schwefel enthalten ist, ist doch eine Schwefelmangel weit verbreitet, da der Gehalt an Schwefel in unseren Böden durch die konventionelle Landwirtschaft stark gesunken ist und Schwefel in Lebensmitteln durch Konservieren, Erhitzen und Einfrieren verloren geht.
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