Schätzungsweise 20-25% der Deutschen leidet unter dem sogenannten Reizdarm-Syndrom (RDS). Die Diagnose wird nach der S3 Leitlinie gestellt:
die darmbezogenen Beschwerden, wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Krämpfe, liegen mehr wie 3 Monate vor
die Lebensqualität des Patienten wird dadurch beeinträchtigt
es liegen keine für andere Krankheitsbilder charakteristischen Veränderungen vor - d.h. es liegt keine andere Erkrankung vor, die diese Symptome auslöst
Mögliche Ursachen eines "Reizdarms":
Störung der Darmflora - also ein Ungleichgewicht der den Darm besiedelnde Bakterien, z.B. eine vermehrte Fäulnis- und eine verminderte Säuerungsflora
Verdauungsinsuffizienzen, z.B. durch eine Mangel an Verdauungsenzymen oder an Gallensäure
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittelallergien
Leaky gut, d.h. eine nicht gewünschte Durchlässigkeit der Darmwand durch geschädigte Darmschleimhautzellen
Darmschleimhautentzündungen
Darminfektionen
Motilitätsstörungen
psychische Faktoren
Diagnose:
Einen Großteil dieser möglichen Ursachen kann man durch eine Stuhlanalyse erkennen.
Hier wird die Bakterien Zusammensetzung der Dünn- und Dickdarmflora untersucht, spezifische Marker bestimmt, die eine Entzündung oder Insuffizienz der Darmschleimhautzellen anzeigen und Verdauungsrückstände wie Zucker, Fett, Eiweiße nachgewiesen, die Rückschlüsse auf die Funktion der Bauchspeicheldrüse, des Magens und der Leber schließen lassen.
Außerdem gibt ein Ernährungsprotokoll über 1-2 Wochen u.U. guten Aufschluss darüber, ob und wie eine Ernährungsumstellung die Therapie unterstützen kann.
Bei Interesse und für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung
www.naturheilpraxis-sonjaspeck.com
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