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Aktuelles zum Thema Funktionelle Medizin

  • AutorenbildSonja Speck

Eine Frage die momentan wahrscheinlich Einige beschäftigt.

Ist mein Immunsystem fit genug um die Herausforderungen zu meistern, die uns im alltäglichen Leben begegnen? Kann ich mich darauf verlassen, dass mein Immunsystem mich schützt? Was kann ich tun um es zu unterstützen? Kann ich überhaupt etwas tun?


Woran erkennt man denn ein gutes Immunsystem?

Zum Einen an der bloßen Tatsache wie infektanfällig man ist. Also habe ich jeden Winter Schnupfen, Husten oder gar eine ausgewachsene Grippe? Im Sommer vielleicht auch? Ist es nicht normal mindestens einmal im Jahr richtig erkältet zu sein und "flach zu liegen"? Dagegen kann man doch nichts machen, oder?


Wie funktioniert das Immunsystem und was ist seine Aufgabe?

Das Immunsystem besteht aus dem angeborenen unspezifischen und dem erworbenen spezifischen Anteil, die beide sehr eng zusammenarbeiten. Das unspezifische Immunsystem kümmert sich um die erste Abwehr beim Eindringen von Erregern etwa über die Schleimhaut oder das Blut. Die sogenannten Fresszellen "fressen" die Eindringlinge auf und machen sie so unschädlich...das ist wichtig und nützlich, aber nicht immer sind sie dem Angreifer auch wirklich gewachsen. Deswegen werden zeitgleich Signale an das spezifische Immunsystem gesendet, das wiederum sofort zur Hilfe eilt und auch noch entsprechende speziell auf das Antigen passende Antikörper bildet - nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Diese spezifischen Antikörper passen ganz genau auf den Erreger und eliminieren ihn dann. Damit nicht genug, der Organismus hat sogenannte Gedächtniszellen, die sich dieses Antigen merken und bei wiederholtem Eintritt in den Körper schneller reagieren können, da sie ja schon wissen, welche Antikörper sie zur Abwehr bilden müssen. Soweit ein kurzer vereinfachter Abriss unseres wunderbaren Immunsystems.

Bleibt nun die Fragen zu klären:

Wie kann ich erkennen, ob mein Immunsystem fit und in der Lage ist, seine Aufgabe adäquat auszuführen?

Die moderne Labordiagnostik ermöglicht es uns den Zustand unseres Immunsystems zu bestimmen.

Z.B. gibt uns das Differentialblutbild einen Überblick über die Population der weißen Blutkörperchen und deren Unterformen.

Über die Lymphozytentypisierung hat man darüber hinaus die Möglichkeit zu sehen, wie die Reaktionsfähigkeit des Immunsystems ist - ist es hyper- oder hyporeaktiv.

Mit Serologien einzelner Erreger kann eine mögliche Immunbelastung oder Reaktivierung erkannt werden.

Außerdem benötigt unser Körper zur Bildung der entsprechenden Immunzellen aber auch der nicht zellulären Bestandteile wie Enzyme und Plasmaproteine Cofaktoren wie z.B. Eisen, Vitamin D, Vitamin C und Zink um nur einige zu nennen. Auch diese kann man im Labor bestimmen lassen und feststellen, ob überhaupt genügend Baustoffe zur Verfügung stehen.


Dann noch mal zurück zu der Frage, wie normal es ist ab und zu krank zu sein? Das hängt auch sehr von unseren Lebensumständen ab, denn auch diese haben einen großen Einfluss auf unsere Abwehrfähigkeit. Stress, schlechte Ernährungsgewohnheiten, nicht erholsamer Schlaf, Extremsport und Toxine (Zigarettenrauch, Alkohol, Medikamente, Umweltgifte etc.) können das Immunsystem belasten. Auch in uns verbleibende Viren, wie z.B. der Varizella Zoster Virus oder der Epstein-Barr-Virus u.a. können sich durch o.g. Faktoren reaktivieren und so das Immunsystem blockieren.

Der Darm als Sitz unseres Immunsystems ist ebenso maßgebend für unsere Immunstärke. Eine Dysbiose oder gar Entzündung verhindert die Aufnahme von wichtigen Nährstoffen und schränkt das Immunsystem ein.


Was kann also jeder Einzelne für ein gut funktionierendes Immunsystem tun?

  1. Stress meiden, genügend Erholung einplanen, für ausreichenden und erholsamen Schlaf sorgen

  2. Gifte meiden bzw. Entgiftungsorgane regelmäßig unterstützen und kräftigen

  3. Bedarf an Cofaktoren des Immunsystems ermitteln und ggf. Defizite ausgleichen

  4. Gesunde ausgewogene Ernährung

  5. Regelmäßige Bewegung

  6. Reaktivierte Viren und infektiöse Belastungen ermitteln und die Immunantwort unterstützen

  7. Darmsymbioselenkung

Und wenn wir dann doch mal merken, dass eine Erkältung im Anflug ist, einfach mal einen ruhigen Tag auf dem Sofa mit einer Tasse Tee einlegen, damit unser Körper seine Ressourcen sammeln und für die Bekämpfung der Eindringlinge nutzen kann :-)

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  • AutorenbildSonja Speck

......das hat eine Untersuchung der Universität des Saarlandes ergeben.

Kurkumin ist der gelb-orange Farb- aber auch Wirkstoff der in der Gelbwurzel, die aus Südostasien kommt, enthalten ist. Dass dieser Wirkstoff sehr gesundheitsfördernde ja sogar heilende Wirkung hat wird bereits in sehr vielen Studien belegt.

In der Untersuchung einer Arbeitsgruppe der Universität des Saarlandes und der Universitäten Frankfurt am Main und Perugia (Italien) ging es darum zu beweisen auf welche Weise Kurkumin die Entzündung im Körper unterdrückt und ob es die selbe Wirkung hat wie Kortison. Die Schlüsselrolle spielt ein kleines Protein -> Glucocorticoid-induzierter Leuzin Zipper kurz GILZ. Dieses Protein unterbindet Entzündungen, findet jedoch eine Entzündung im Körper statt geht es verloren und kann somit nicht mehr entgegen wirken. Kortison-Präparate wirken unter anderem dadurch, dass sie die Bildung des Proteins Gilz bewirken. Sie führen jedoch in vieler Hinsicht zu Veränderungen in der Zelle und haben nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Kurkumin hingegen bewirkt, dass das Gilz gar nicht erst verloren geht und das ohne Nebenwirkungen.....




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  • AutorenbildSonja Speck

Damit Sie sich ein Bild von meiner Behandlungsweise machen können möchte ich Ihnen hier einen kurzen Einblick in den Ablauf geben.

Den Beginn jeder Behandlung bildet ein ausführliches Anamnese-Gespräch.

Ich stelle gezielt Fragen zum aktuellen Beschwerdebild, Ihrer Krankengeschichte, Ihrem physischen und psychischen Befinden und zur derzeitigen Lebenssituation. Es gibt meist einen Zusammenhang zwischen Erkrankungen und Beschwerden in der Vergangenheit und der Symptomatik heute. Unser Körper verfügt über außerordentliche Fähigkeiten - eine sehr lange Zeit ist er in der Lage Defizite auszugleichen und Organfunktionen aufrecht zu erhalten. Erst wenn alle Reserven erschöpft und die Belastungen zu groß werden kommt es zu Beschwerden. Daher nehme ich mir für dieses erste Gespräch ausreichend Zeit. Vorliegende Befunde werte ich aus und gebe ggf. Empfehlungen für weitere Untersuchungen aus. Hierfür nutze ich moderne, labormedizinische Diagnosemöglichkeiten.

Nach dem ich mir ein umfassendes Bild von Ihrem Anliegen und Ihrem aktuellen Gesundheitszustand gemacht habe, erarbeite ich für Sie eine detaillierte Therapieempfehlung. Jeder Patient kommt mit eigenen Wünschen und Vorstellungen zu den Behandlungen in meine Praxis. Auch die individuellen Möglichkeiten, den Körper während der Zeit der Genesung zu unterstützen, variieren sehr stark. Diese Umstände werden individuell berücksichtigt.

Auf dem Weg zu Ihrer Gesundheit übernehmen Sie eine aktive Rolle. Ich begleite und unterstütze Sie gerne dabei.




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